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Ferdinand Geppl wurde am 29. März 1851 in Totzenbach geboren und heiratete am 27. Jänner 1880 Maria Speiser aus Fahrafeld. Seither ist die Familie Geppl in Fahrafeld 10, dem heutigen Gasthaus, ansässig. Ferdinand Geppl war als Holzhändler und Gastwirt tätig. Der Ehe mit Maria Geppl entsprang Anton Geppl I. welcher am 14. Mai 1880 auf die Welt kam. Er wurde am 15. April 1910 mit Maria Mühlbauer aus Zell getraut und war als Gast- und Landwirt tätig. Der Ehe mit Maria Geppl entsprangen zwei Söhne: Anton Geppl II. und Franz Geppl (bis heute Kaufmannsfamilie in Fahrafeld).

 

 

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Anton Geppl III. kam als zweites Kind von Anton II. und Anna Geppl am 21. Jänner 1943 zur Welt. Am 22. April 1967 heiratete er Theresia Endl, geboren am 23. August 1944, eine Hauswirtschaftslehrerin aus Fahra bei Pyhra, die die Gast- und Landwirtschaft mit ihm führte. Anton Geppl III. verstarb nach schwerer Krankheit am 24. Dezember 2002 leider viel zu früh. Theresia Geppl ist bis heute eine sehr wichtige Stütze für den Betrieb. Der Ehe mit Theresia Geppl entsprangen 3 Kinder: Anton IV., Regina und Waltraud.

 

 

Der heutige Chef wurde als erstes Kind von Anton III. und Theresia Geppl am 1. Oktober 1967 geboren. Er heiratete am 2. Oktober 1993 Gabriele Weissinger aus Ollersbach. Gemeinsam mit seiner Ehefrau lenkt er seit dem Tod des Vaters die Geschicke des heutigen Gasthauses und führt die Landwirtschaft. Der Ehe mit Gabriele Geppl entsprangen die beiden Söhne Lukas, geboren am 20. September 1994, und Anton V., geboren am 7. August 1997. Beide Söhne sind im elterlichen Betrieb angestellt und sind maßgeblich in die Entwicklung des Betriebes eingebunden.

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140 Jahre Gasthof Geppl

Familienchronik

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Anton Geppl II. erblickte als Erstgeborener am 17. August 1912 das Licht der Welt und wurde nach einer Lehre zum Fleischhauer mit der Fortführung der Gastund Landwirtschaft betraut, während sein Bruder Franz das heutige Kaufhaus Geppl erbaute. Am 2. September 1940 heiratete Anton II. Anna Dangl, geboren am 22. April 1917, eine Bauerstochter aus Gerersdorf, die mit ihm den Betrieb führte. Der Ehe mit Anna Geppl entsprangen 7 Kinder: Anna, Anton III., Herbert, Maria, Rudolf, Gerti und Elisabeth.

 

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Der Gasthof im Wandel der Zeit

In der Landwirtschaft wurde noch immer 14 Kühe gemolken. Da dies aber mehr und mehr eine Belastung mit sich brachte, wurde im Jahre 1999 der Stall umgebaut und auf Mutterkuhhaltung umgestellt

Der rührige Holz- und Viehhändler Anton Geppl ließ eine 6 Tonnen Brückenwaage errichten, was für die damalige Zeit ein großes Vorhaben war. Durch den Zukauf von Wiesen und Wald wurde auch die Landwirtschaft bedeutender.

Der erste Sohn von Anton und Maria Geppl, Anton II.; heiratete Anna Dangl aus Gerersdorf. Nach der Geburt der ersten gemeisamen Tochter namens Anna musste der junge Familienvater nach Russland einrücken. Der 2. Weltkrieg war voll entbrannt und spannte Schrecken um den ganzen Erdkreis. Die junge Wirtin, Bäuerin und Mutter musste nun den Betrieb mit Hilfe von Kriegsgefangenen führen. In die Fremdenzimmer zogen anstelle von Sommergästen deutsche Frauen und Kinder aus dem Ruhrgebiet ein, welche hier Zuflucht vor den Bomben in ihren Heimatstädten suchten.

Der Bau der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung brachte für unseren Ort sowie für den Betrieb einen wichtigen Aufschwung. Auch wurde unser Gebiet durch den Bau der Westbahn für die früher übliche Sommerfrische erschlossen. Es herrschte also eine rege Nachfrage nach Fremdenzimmern und so wurde der im 1. Stock befindliche Tanzsaal durch Holztrennwände zu vier Fremdenzimmern umgebaut.

1906

Nun begann das Zeitalter der Mechanisierung auch im beschaulichen Fahrafeld zu greifen. Außerdem geschah die Elektrifizierung und der Anschluss an die Wasserleitung, so erfolgte beispielsweise ein Umbau der Gaststube und der Einbau eines elektrischen Kühlraumes. Auch die Landwirtschaft wurde durch die Übernahme des Bauernhofes von Amalie Geppl auf Leibrente größer - nun waren 23 ha zu bewirtschaften.

1928

1940

1950

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Aus diesem Grund wurde 1984 ein großer Speisesaal erbaut sowie die Küche erweitert.

2002

1984

1999

Gemeinsam übernahmen Ferdinand und Anna Geppl den Gasthof mit Gemischtwarenhandel, Holz- und Viehhandel sowie Landwirtschaft in Fahrafeld 10 auf Leibrente von Anton und Magdalena Kleemann.

1880

Aufgrund der schweren Krankheit von Anton Geppl sen. wurde der Betrieb bereits 2002 an Anton Geppl jun. und Gabi Geppl übergeben. Noch im selben Jahr verstarb Anton Geppl sen.

Anton, der älteste Sohn, übernahm nach dem Tod seines Vaters den Betrieb mit seiner Frau Maria Mühlbauer. In dieser Zeit wurde ein neuer Gaststall zum Einstellen von Pferden und Ochsen der damaligen Fuhrwerker gebaut.

1910

1914

Leider brach die Zeit des 1. Weltkrieges an und der junge Familienvater musste nach Russland einrücken, von wo er im Jahre 1916 schwerkrank heimkehrte. Nach langsamer Genesung des Vaters konnte nach Kriegsende wieder an einen weiteren Ausbau gedacht werden.

Um den Gästen im Sommer kühle Getränke und frische Speisen bieten zu können, wurde ein Eiskeller gegenüber der Greißlerei gebaut, in welchem im Winter Eis aus dem zugefrorenen Michelbach oder Schnee eingebracht wurde.

1920

heiratete Sohn Anton III. Theresia Endl aus Fahra bei Pyhra, somit konnten nun zwei Generationen in Haus und Hof wirken.

1967

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wurde erstmals in Fahrafeld Theater gespielt, diese Tradition wird bis heute fortgeführt.

1968

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Die große Zahl an Sommerfrischlern veranlasste Anton Geppl III. zum Bau einer Frühstückspension, im selben Jahr übernahm er mit seiner Frau Theresia den Betrieb von seinen Eltern.

1977

Anton und Gabi schaffen es (auch durch tatkräftige Unterstützung von Oma Resi) sehr gut, den Betrieb zu führen und so machte man sich in der Umgebung einen guten Namen. Das Gasthaus wird sehr häufig für größere und kleinere Feste und Feiern genutzt, sodass im Jahr 2009 erneut umgebaut wurde: die Elsbeerstube war das Ergebnis. Auch die Küche wurde erneut erweitert.

2005

Die Gaststube wurde mithilfe des verwandten Tischlermeisters Rudi Geppl renoviert.

2009

Der mittlerweile in die Jahre gekommene Speisesaal wurde großzügig renoviert und so entstand das „Landleben“.

2018

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